Datenblatt Polarisation durch StreuungArtikel-Nr.: P1197300 Prinzip Ein paralleles Lichtbündel, das durch ein völlig klares Medium hindurchtritt, kann senkrecht zur optischen Ach-se nicht wahrgenommen werden, wohl aber, wenn das Medium trübe wird bzw. ist. Dann werden Anteile des Lichtes an kleinen Teilchen gestreut. Diese Erscheinung heißt Tyndall-Effekt nach dem irischen Physiker John Tyndall (1820 bis 1893), der sie 1868 zuerst untersucht hat. Die Teilchen, die die Trübung des Mediums hervorrufen, wirken wie Dipole, die angeregt werden und ihrerseits Licht aussenden. Dieses schwingt in Ebenen, die senk-recht auf den Schwingungsebenen des durch das trübe Medium hindurchtretenden Lichtes stehen. Die Schüler sollen den Tyndall-Effekt beim Experiment auslösen und erkennen, daß und wie das Streulicht polarisiert ist und daß das hindurchtretende Licht keine Polarisation aufweist. Sie sollen ferner erkennen, daß mit wachsender Trübung eine immer besser erkennbare Blaufärbung des gestreuten sowie eine Färbung des hindurchtretenden Lichtes von Gelb zu Gelb-Rot auftritt. Vorteile
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