Prinzip und Aufgaben
Der Bereich, der mit dem unbewegten Auge betrachtet werden kann, ist das sog. Gesichtsfeld. Im Gegensatz dazu ist das Blickfeld der Teil der Umgebung, der mit den Augen wahrgenommen wird, wenn man sie frei bewegt, ohne den Kopf zu bewergen. Abhängig von der ungleichmäßigen Verteilung der Stäbchen und Zapfen der Netzhaut - im Zentrum befinden sich nur Zapfen und in der Peripherie nur Stäbchen, während der Übergangsbereich beide Fotorezeptoren enthält - ändert sich das Gesichtsfeld in Abhängigkeit von der Farbe des Untersuchungsobjekts. Die Größe des Gesichtsfelds beider Augen und die Position des sog. Blinden Flecks wird mit Hilfe eines Perimeters bestimmt.
Vorteile
- Funktion des Perimeters ist semidiagnostisch, daher für Ausbildung in der vorklinischen Phase geeignet
Aufgaben
- Bestimmung des Gesichtsfelds des rechten und linken Auges für weiss, blau, rot und grün
- Erfassung des blinden Flecks (Lage der optischen Nervenemergenz)
- Umfang des Gesichtsfelds beider Augen und die Position des blinden Flecks werden bestimmt mit Hilfe eines Perimeters
Lernziele
- Perimeter
- Gesichtsfeld (für weiss, blau, rot, grün)
- Blickfeld
- Blinder Fleck
- Skotom
- Stäbchen und Zapfen
- Netzhaut
- Fotorezeptoren
(Versuchsliteratur nur in Englisch)